Konzept Safingpoint 4.0

Es geht um Sicherheit und Präsenz
Die Bevölkerung hat zunehmend Angst. Mittlerweile hat jeder Flohmarkt oder auch jedes kleine Stadtfest an den Einfahrtschneisen Betonblöcke stehen. Die Betonblöcke garantieren dem Besucher, dass kein Fahrzeug durch die Menge fahren kann. Beim Safingpoint ist es vergleichbar, denn in den Bereichen des Safingpoint hat der Bürger eine sichere Rückzugsfläche. Der Safingpoint schafft Sicherheit, Aufmerksamkeit, Bild, Ton und Kommunikation sowie Rettungsmittel. Er hat eine Antwort auf fast jeden Bedarf. Der Safingpoint setzt ein direkt sichtbares Zeichen der Verbesserung und Lösung, genau wie der Betonklotz.
Szenario 1
Bei fast allen Raubüberfällen wird dem Opfer das Handy weggenommen – und damit auch jede Möglichkeit der Kommunikation. Das richtige Verhalten wäre, den Angreifern Geld und Handy vor die Füße zu werfen und durch die Flucht zum Safingpoint deeskalierend aus der Notfallsituation zu entfliehen. Warum? Die Angreifer haben das, was sie wollten. In den Bereich des Safingpoint zu folgen, wäre aus Sicht der Angreifer gefährlich. Der Geschädigte hat am Safingpoint sofort Aufmerksamkeit durch Eintritt in den ausgeleuchteten und kameraüberwachten Bereich – hier kann die direkte Freisprechverbindung zur Polizei hergestellt werden.
Szenario 2
Im Einkaufsgetümmel fällt eine Person um und ist bewusstlos – das passiert täglich und überall. Die Lösung ist auch in diesem Fall der Safingpoint, denn hier befindet sich ein Notfallkoffer. Die Freigabe erfolgt durch die Polizei. Am Unfallort öffnet man den Koffer und ist sofort mit der Rettungsleitstelle verbunden. Gleichzeitig schaltet sich im Koffer ein Monitor an, der bildliche Unterstützung zu jedem Thema geben kann. Egal ob die Versorgung einer Schnittverletzung oder Wiederbelebung mit einem Defibrillator – das System hat auf alle Anforderungen die technische Antwort.
Szenario 3
Katastrophenschutz, Stromausfall in der Stadt, gleichzeitig fällt auch noch das ein oder andere Handynetz aus. Der Safingpoint ist notstromversorgt und mit allen Netzen verbunden, kann also als redundant bezeichnet werden. Aber auch Durchsagen und das Ansteuern von anderen Systemen sind möglich. Der Safingpoint kann aber auch dafür genutzt werden, eine Gruppenalarmierung auszulösen.
Szenario 4
Durch eine Unfallsituation besteht ein erhöhter Bedarf an Rettungshelfern, Sicherheitsdienst oder Feuerwehr. Das System ermittelt alle hinterlegten Helfer vor Ort, die sich in einer festgelegten Umgebung befinden und sendet direkt eine Anforderung auf deren Handys. Durch die Message-Quittierung weiß die Leitstelle direkt, wie viele Feuerwehrleute oder Sanitäter am Unfallort in welcher Zeit eintreffen. Auch in dem in Szenario 1 gezeigten Beispiel können so sofort alle im direkten Umfeld befindlichen Sicherheitsdienste und Polizisten informiert werden. Damit alarmiere ich nicht nur eine Streife, die erst losfahren muss, sondern alle Personen die im Netzknoten eingebucht und hinterlegt sind.
Bei der Abfrage einer Funkzelle werden für einen bestimmten Zeitraum die darin angemeldeten Handys erfasst. Das können Tausende sein, etwa am Alex in Berlin, aber auch deutlich weniger, wenn die – über die Mobilfunkantennen der Umgebung definierte – Zelle etwa ein Waldgebiet umfasst. Im ersten Schritt werden bei den Mobilnetzbetreibern nur die Nummern der anwesenden Handys abgefragt. Dann wird der Abgleich mit den freigegeben Nothelfer-Handys zu einer Alarmierungsgruppe erstellt und ausgelöst.
E-Learning Campus
Um ein möglichst großes Netz an qualifizierten Ersthelfern zu erreichen, gibt es neben der beruflichen Qualifikation die Möglichkeit, nach dem heutigen Stand der Lehrmethoden auch Laien in der Ersten-Hilfe durch digitale Kurse zu schulen. Durch die Qualifikation in der Online-Abfrage können so recht sicher Personen identifiziert und im System hinterlegt werden.